Was ist ein Damastmesser
All jene Leser und Leserinnen, die bereits einmal probiert haben, den Begriff des „Messers“ in Google einzugeben, werden überrasch darüber sein, wie viele verschiedene Arten heute im Fachhandel angeboten werden. Insbesondere hat die Verbreitung durch das Internet in den letzten Jahren nochmals stark zugenommen. Dies hat einerseits damit zu tun, dass der Handel noch professioneller und effektiver wurde, andererseits aber auch damit, weil der Bekanntheitsgrad bestimmter Messerarten durch soziale Medien stark überhandgenommen hat. Heute liegen immer wieder bestimmte Messerarten im Trend. Dadurch wird der Verkauf massiv erhöht. Bei manchen Messerarten ebbt der Verkauf wenig später wieder ab. Bei anderen Messern jedoch bleibt der hohe Beliebtheitswert bestehen und kann zu neuen Höhen heranwachsen. Das Damastmesser kann eindeutig der letzten Kategorie zugeordnet werden. Anfangs wurde das Messer in Blogs, sozialen Medien und später auch durch zahlreiche Werbeeinschaltungen international bekannt. Die Verkaufszahlen schossen in die Höhe und blieben auf hohem Niveau. Das Messer machte sich aufgrund seines sogenannten Damaststahls einen Namen. Es zeichnet sich durch höchste Qualität, Stabilität und darauf aufbauend, seine besondere Schärfe aus. Damaststahl hat seinen Ursprung in Syrien. Zumindest ordnet man den Namen der syrischen Hauptstadt Damaskus zu. Es wird auch ein besonderes Mischen aus Eisen und Stahl gefertigt, weshalb es zu seinen hervorragenden Eigenschaften gelangt. Optisch erkennbar ist das Damastmesser aufgrund seiner markanten Form, die sich in abwechselnden Schichten sehr deutlich zeigen. Die Stahlform wurde lange im Nahen Osten für die Herstellung von Werkzeug benutzt. Die Formel zur Herstellung des besonders widerstämmigen Stahls bleibt bis heute ein Geheimnis. Oft kopiert, ist man bisher laut vieler Expertenmeinungen nicht an das Original herangekommen. Es gibt bestimmte Ausprägungsarten des Damaststahls, die sich heute einen Namen gemacht haben. Aus diesem Grund sollte an laut Ansicht vieler Experten bei der Auswahl des optimalen Damastmessers darauf achten, dass der Ursprung des Messers sich aus einer Zusammensetzung dieser Kriterien ergeben. Wir werden später noch näher auf die wichtigsten Kriterien für einen Kauf eines neuen Damastmessers eingehen. Vorerst sei aber festgehalten, dass man vor allem im Nahen Osten und in manchen Orten Indiens die optimale Eisen- und Stahlmischung produzieren kann. Man fasst dies unter dem Begriff Damaszener Stahl zusammen. Nur jene Stahlarten werden, die für das Damastmesser bekannte scharfe und stabile Klinge aufweisen.
Das sollten sie beim Kauf eines Damastmessers beachten
Es wurde bereits einleitend darauf verwiesen, wie wichtig der Ursprung des Messers für das Damastmesser ist. Nur wenn bestimmte Kriterien übereinstimmen, wird man als Konsument auf lange Sicht mit dem Kauf des Messers zufrieden sein. Zunächst ist einmal die besondere Herstellungsart des Damastmessers für die Qualität entscheidend. Sie ist in erster Linie darauf begründet, dass die richtige Stahl- und Eisenmischung vorhanden ist. Es gibt Etiketten, die darauf verweisen. Man sollte sich daher vor jedem Kauf ansehen, woher der Stahl kommt und welche Bewertungen er von Experten und insbesondere Kunden erhalten hat. Es ist diese ein erster Hinweis darauf, welche Qualität das Messer aufweist. Ein weiteres Kriterium für den Kauf eines guten Damastmessers lässt sich auf Basis der Mehrschichtklingen erörtern. Darunter versteht man den Ansatz, dass bei der Fertigung der Klinge darauf geachtet wird, den Stahl in mehreren Schichten aufzutragen. Je nachdem, in welcher Form sich dies erzeugen lässt, darf man davon ausgehen, dass mit jeder weiteren Schichte die Qualität ansteigt. Vor allem die Festigkeit und Stabilität der Klinge verbessert sich mit einer sorgfältigen Auftragung einer weiteren Schichte. Dies führt letztlich zum bekannten Damaskusmuster. Daher kann eine solche Mehrschichtstruktur unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit und Haltbarkeit nicht einfach abgetan werden. Als Konsument sollte man sich das Muster genau ansehen. Wenn Sie noch kein erfahrender Konsument dieser Messerarten sind, empfiehlt es sich, Kritiken über das ausgewählte Messer zu lesen bzw. in Blogs und ähnlichen Informationsquellen nachzulesen. Das Muster der Klinge ist entscheidend über die Qualität des Messers. Es bietet sich bereits aus optischen Überlegungen an, das Damastmesser einem guten Freund zu schenken. Ebenso ist es als Geschenk für Geschäftspartner sehr zu empfehlen. Es steht für Werthaltigkeit und Stabilität, weshalb es auch nicht gerade billig ist. Die Herstellung einer einzelnen Klinge erfordert unzählige Arbeitsstunden. Man sieht beim Abgleichen der Klinge, ob es sich um Qualität handelt oder nicht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, vertrauen Sie sich wiederum einen Experten an.
Woran erkenne ich ein gutes Damastmesser
Die Frage ist immer dann berechtigt, wenn man für sein Geld ein Produkt von hoher Qualität erwartet. Dies ist beim Damastmesser ohne Zweifel der Fall. Man muss sich fragen, warum das Damastmesser sich nicht nur als optimales Geschenk wegen seiner optischen Schönheit, sondern auch als Jagdmesser für Jäger und Fischer bestens eignet. Die letztgenannte Berufsgruppen müssen sich auf die Schärfe des Messers verlassen können. Aus diesem Grund ist das Damastmesser bei dieser Berufsgruppe sehr beliebt. Es ist damit auch das erste Qualitätskriterium, worauf Sie achten müssen. Wenn man die Schärfe nicht selbst erkennt, bemühen Sie wiederum Experten, die das ausgewählte Messer vor Ihnen getestet haben. In vielen Foren im Internet oder Testberichten kann man sich über die Schärfe des Messers informieren. Es ist ein erster Hinweis darauf, ob es sich um eine gute Wahl handelt. Man darf in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass sich dadurch ein weiteres Qualitätskriterium ableiten lässt. Es geht in erster Linie um die Schärfe und Stabilität. Diese kann beim Damastmesser jedoch nur gewährleistet werden, wenn man die Produktionsschritte einhält und die bereits oben erwähnte richtige Eisen- und Stahlmischung zur Herstellung benutzt. Beide Komponenten sind wichtig, um das richtige Ergebnis zu erzielen. Man kann daraus auch ableiten, dass sich durch Einhaltung dieser Kriterien beim Produktionsprozess alle wichtigen Parameter einsetzen lassen. Die Messer sind dann scharf und auch das Aussehen passt sich der Erwartungshaltung an, die man an ein Damastmesser setzen darf. Vor allem ist die Beurteilung des Stahls von essenzieller Bedeutung. Nun lässt sich als Laie in der Regel der Stahl nur sehr schwer beurteilen. Es gibt allerdings einen kleinen Hinweis auf die Verwendung und Verarbeitung des Stahls. Die Klingenform weist das typische Muster nur dann auf, wenn die Komponenten perfekt zusammengesetzt sind. Im Internet gibt es Skizzen eines solchen optimalen Musters. Nur die besten Messer schaffen es im Produktionsprozess, ein solches Muster zu erzeugen. Es ist ein guter Hinweis darauf, dass es sich um ein gutes Damastmesser handelt. Dadurch wird eine harte Kante bei der Klinge erzeugt. Es gibt leider heute auch günstige Imitationen, auf die diese Beschreibungen nicht passen. Man vertraut bei der Herstellung des Messers auf eine abgekürzte Technik und spart damit beim Produktionsprozess viel Geld. Wie bereits einleitend darauf verwiesen wurde, wird der Stahl beim Damastmesser in mehreren Schichten aufgetragen. Durch diese „Abkürzung“ geht bei den günstigen Arten der Messer viel hoher Qualitätsstandard verloren. Man vertraut dann nicht auf den notwendigen kohlenstoffreichen Spezialstahl, sondern nutzt weichen Stahl. Damit höhlt man de facto auch den inneren Kern der Klinge aus. Darunter leidet die Qualität des Messers. Man hat jedoch als Konsument den Vorteil, dass man dies auch anhand des Damast-Musters erkennen kann. Das typische Muster geht dabei verloren. Hier wiederum gilt die gleiche Formel, die bereits verwendet wurde. Wenn Sie als unerfahrener Käufer das richtige Muster nicht erkennen können, vertrauen Sie bitte auf die Expertenmeinungen in Blogs, sozialen Medien oder des Fachverkäufers. Meist verlieren solche Messer sehr bald die notwendige Schärfe. Außerdem bröckelt die Spitze der Klinge rasch ab.
Wie schleife ich ein Damastmesser
Wie bereits klar festgemacht wurde, lässt sich die Qualität des Messers anhand seiner Schärfe bzw. der Schärfe der Klinge festmachen. Selbst ein Damastmesser wird nach mehrmaligem Gebrauch stumpf. Die Folge ist, dass die Klinge nachgeschliffen werden muss. Man sollte bei diesem Vorgang darauf achten, dass man alle Metallteile der Klinge abschleift. Der Sinn dieses Vorgehens besteht darin, dass man insgesamt eine neue Kante erzeugen möchte. Es sollte beim Schleifen eine Klinge entstehen, die eine neue Klinge entstehen lässt. Bei der Klinge des Damastmessers ist es wichtig, dass alle abgewinkelten Stellen der Klinge eine Stoßrichtung bekommen. Dazu braucht es viel Übung. Es gibt spezielle Fachgeschäfte, die für Kunden den Schleifvorgang gegen ein geringes Entgelt durchführen. Aufgrund der Schärfe des Messers muss der Schleifvorgang jedoch nein ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt werden. Wer das Damastmesser zu oft schärft, der verkürzt nur seine Lebensdauer. Wenn das Damastmesser als Geschenk verwendet wird, dann braucht es in der Regel auch nicht geschliffen werden. Wer es jedoch als Jagdmesser nutzt, wird es schon einmal im Jahr schleifen müssen. Um es zu schleifen, gibt es einen einfachen Schleifstein. Der Schleifstein ist meist auf Basis von Stahl hergestellt. Gebräuchliche Handelsbezeichnungen sind zum Beispiel der Wetzstein oder der sogenannte Tischschärfer. Wichtig ist neben dem Schleifen aber vor allem die Reinigung des Damastmessers. Man sollte immer eine Handreinigung vornehmen. Von einem Gebrauch der Spülmaschine wird abgeraten. Die Klinge würde sonst mit der Zeit abbröckeln und damit ihr schönes Aussehen sowie die Schärfe der Klinge verlieren. Am besten nutzt man ab und zu noch ein Mineralöl oder auch ein Speiseöl, um die Klinge zu putzen.